Die Dauer der Stiftung
Eine diachronisch vergleichende Geschichte des weltlichen Kollegiatstifts St. Simon und Judas in Goslar
Series: Stiftungsgeschichten; 7;
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Product details:
- Edition number 1
- Publisher De Gruyter Akademie Forschung
- Date of Publication 25 January 2012
- ISBN 9783050056654
- Binding Hardback
- No. of pages576 pages
- Size 240x170 mm
- Weight 1310 g
- Language German
- Illustrations 10 Illustrations, color; 19 Illustrations, black & white 0
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Long description:
Jeder Stifter zielt auf Dauer. In seinem Bestreben, die Zeitgrenze des eigenen Lebens zu durchbrechen und mit seinem Anliegen in zukünftige Generationen hineinzuwirken, schafft er ein Gebilde, das darauf angelegt ist, dem historischen Wandel für immer zu trotzen. Doch weder die Tradierung der Stiftungszwecke noch die Konservierung des Stiftungsvermögens, die Stabilisierung der Stiftungsverwaltung oder die Perpetuierung des Stiftungsvollzugs erweisen sich über kurz oder lang als Selbstläufer. Tillmann Lohse untersucht das unabschließbare Ringen um die Dauer der Stiftung in diachronisch vergleichender Perspektive am Beispiel des weltlichen Kollegiatstifts St. Simon und Judas in Goslar, das Mitte des 11. Jahrhunderts von Kaiser Heinrich III. gegründet worden war. In einem Quellenanhang werden vier zentrale Zeugnisse der beinahe tausendjährigen Stiftungsgeschichte in kritischen Editionen neu bzw. erstmals herausgegeben: das Urbar von ca. 1191/94, die Chroniken aus dem 14. und 15. Jahrhundert, der Liber Ordinarius von 1435 sowie Auszüge aus dem Brevier des Stifts von 1522.
"Mit dieser gründlichen und ertragreichen Untersuchung wird erstmals die geistliche Institution 'Stift' als Stiftungsform systematisch betrachtet. Dabei ergeben sich neue Aspekte für die Entwicklung von Stiftungen in Mittelalter und Neuzeit."
Sabine Graf in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Bd. 84 (2012), S.478
"Insgesamt bietet das Buch von Tillmann Lohse anregende, epochenübergreifende historische Aspekte zur Geschichte der Stiftung St. Simon und Judas, die in einem diachronischen Vergleich einen Einblick in die Wirksamkeit der Stiftung und der Stiftungsdauer erlauben. Die beigefügten Editionen, die zusätzliche Forschungsleistungen bieten, werden der »Dauer der Stiftung« eine eigene Nutzungsdauer geben."
Nathalie Kruppe, Göttingen, in: perspectivia.net 1/2013
"Tillmann Lohse legt bei all dieser Themenvielfalt eine geschliffene Ausdrucksform, einen analytischen Tiefgang, eine thematische und epochale Spannbreite sowie eine offenbar unerschütterliche Akribie an den Tag. Die Lektüre bereitet Freude."
Söhnke Thalmann in: Jahrbuch der Gesellschaft für niedersächsischeKirchengeschichte, 10/2013
"Eine beeindruckende geschichtswissenschaftliche Studie, die auch die Liturgiewissenschaft zur Kenntnis nehmen muss."
Jürgen Bärsch in: ALw 58/59 (2016/17), 321-322
Table of Contents:
Vorwort 9 I. Einleitung I.1 Die Dauer der Stiftung – ein Problemaufriss I.2 Das Kollegiatstift St. Simon und Judas als Fallbeispiel I.3 Zur Konzeptualisierung der Analyse ERSTER TEIL: MOMENTAUFNAHMEN II. Um 1047 – Kaiser Heinrich III. gründet das Kollegiatstift St. Simon und Judas in Goslar III. Um 1163 – Propst Adelog von Reinstedt verzichtet auf das gemeinsame Leben mit den übrigen Stiftsherren IV. Um 1469 – Dekan Henning Bornhusen leitet das liturgische Totengedenken am Jahrtag Kaiser Heinrichs III. V. Um 1647 – Kaiser Ferdinand III. beschützt das Kollegiatstift St. Simon und Judas per brieff VI. Um 1804 – Legationsrat Christian Wilhelm von Dohm setzt beim preußischen König neue Stiftungszwecke durch VII. Um 1956 – Oberbürgermeister Alexander Grundner-Culemann veranstaltet eine Feierstunde für Kaiser Heinrich III. ZWEITER TEIL: DIE DAUER DER STIFTUNG IM DIACHRONISCHEN VERGLEICH VIII. Prozeduren der Verstetigung, Prozeduren der Entstetigung VIII.1 Postulieren – Rekapitulieren – Ritualisieren VIII.2 Modifizieren – Ignorieren – Negieren IX. Arrangements von Beständigkeit IX.1 Kristallisationskerne IX.2 Interdependenzen IX.3 Intensitäten X. Ergebnisse DRITTER TEIL: EDITIONEN XI. Das Urbar von ca. 1191/94 XI.1 Vorbemerkungen XI.2 Edition XI.3 Index XII. Die Chroniken aus dem 14. und 15. Jahrhundert XII.1 Vorbemerkungen XII.2 Edition XII.3 Index XIII. Der Ordinarius von 1435 XIII.1 Vorbemerkungen XIII.2 Edition XIII.3 Index XIV. Aus dem Brevier von 1522 XIV.1 Vorbemerkungen XIV.2 Teiledition XIV.3 Index XV. Verzeichnisse XV.1 Archivalische und museale Quellen XV.2 Gedruckte Quellen, Regesten und Repertorien XV.3 Literatur XV.4 Abbildungen XV.5 Tabellen XV.6 Abkürzungen XV.7 Siglen XVI. Register 557 XVI.1 Personen XVI.2 Orte XVI.3 Sachen
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