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  • Die altsüdarabischen Minuskelinschriften auf Holzstäbchen aus der Bayerischen Staatsbibliothek in München: Band 2 Die altsabäischen und minäaischen Inschriften. Mit einem Anhang: Unbeschriftete Objekte und Fälschungen

    Die altsüdarabischen Minuskelinschriften auf Holzstäbchen aus der Bayerischen Staatsbibliothek in München by Stein, Peter;

    Band 2 Die altsabäischen und minäaischen Inschriften. Mit einem Anhang: Unbeschriftete Objekte und Fälschungen

    Series: Epigraphische Forschungen auf der Arabischen Halbinsel; 10;

      • Publisher's listprice EUR 110.00
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    Product details:

    • Publisher Reichert
    • Date of Publication 1 January 2023

    • ISBN 9783752007046
    • Binding Hardback
    • No. of pages644 pages
    • Size 45x210x299 mm
    • Weight 2920 g
    • Language German
    • Illustrations 84 Tafeln
    • 425

    Categories

    Short description:

    The texts carved in wooden sticks from Ancient Yemen comprise legal and business documents, correspondence by letter as well as records from religious practice and school exercises. These texts provide unique glimpses of daily life in the southern part of the Arabian Peninsula in pre-Islamic times. 180 of these documents, written in the Sabaic and Minaic languages during the 1st millennium BCE, are published and philologically analysed here for the first time. By this volume, the edition of the inscribed wooden sticks from the collection of the Bavarian State Library in Munich has been brought to completion.

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    Long description:

    Auch wenn das antike Südarabien zu den vergleichsweise gut dokumentierten Schriftkulturen des Alten Orients zählt, beschränkte sich die textliche Überlieferung lange Zeit auf sogenannte Monumentalinschriften - für die öffentliche Zurschaustellung gemachte, formulargebundene Bau- und Weihinschriften, juristische Verlautbarungen und herrschaftliche Tatenberichte. Dokumentarische Texte aus dem Alltagsleben wie Wirtschaftsabrechnungen, signierte Verträge oder Briefe kamen erst seit den 1970er Jahren ans Tageslicht. Diese Alltagskorrespondenz wurde in handliche Holzstäbchen geritzt, wobei eine eigene, von der zeitgenössischen Monumentalschrift deutlich abweichende Kursivschrift entstand. Mehrere tausend solcher Aufzeichnungen sind heute bekannt, doch nur ein kleiner Teil davon ist publiziert, was nicht zuletzt mit Schwierigkeiten der Lesung und der neuartigen sprachlichen Gestalt dieser Texte zusammenhängt. So wartet namentlich die Briefkorrespondenz mit zahlreichen bislang völlig unbekannten Wörtern, Syntagmen und stilistischen Ausdrucksweisen auf, die unser Verständnis der zugrundeliegenden Sprachen deutlich erweitern. Dies gilt insbesondere für die noch immer nur rudimentär erschlossene minäische Grammatik, deren Kenntnis mithilfe der im vorliegenden Corpus umfangreich vertretenen Texte in dieser Sprache einen erheblichen Zugewinn erfährt. Die ausführliche philologische Kommentierung sämtlicher Texte steht daher im Mittelpunkt der Edition.
    Doch auch der inhaltliche Ertrag aus den vielfältigen neuen Textgattungen ist immens. So erfahren wir beispielsweise Details über Zinsregelungen bei Geldschulden, die Durchführung von Gerichtsverfahren oder rituelle Praktiken von Orakel und Magie - Sachverhalte, die in den zeitgenössischen Monumentalinschriften überhaupt nicht zur Sprache kommen. Die zahlreichen Übungstexte, vom Alphabet bis zum vollständigen Urkundenformular, lassen Rückschlüsse auf die Verbreitung von Literalität sowie die Ausbildung des Schreibernachwuchses zu. Als zeitgenössische Dokumente bilden die beschrifteten Holzstäbchen aus dem antiken Jemen eine wichtige Primärquelle für die Kultur- und Sozialgeschichte der Arabischen Halbinsel in vorislamischer Zeit.
    Mit den hier veröffentlichten 180 Texten und Textfragmenten in sabäischer und minäischer Sprache sowie im amiritischen Dialekt, die etwa dem Zeitraum vom 9. bis zum 2. Jh. v. Chr. entstammen, wird die Edition der insgesamt 385 Schriftstücke umfassenden Sammlung der Bayerischen Staatsbibliothek in München zum Abschluss gebracht. Es handelt sich dabei um das größte zusammenhängend publizierte Corpus dieser Art. Ergänzend zu den altsüdarabischen Schriftdokumenten wird in einem Anhang summarisch auch auf die im Münchner Sammlungsbestand befindlichen Holzgegenstände und die nicht wenigen modernen Fälschungen beschrifteter Stäbchen eingegangen. Sämtliche behandelten Objekte sind in einem umfassenden Tafelteil illustriert. Der lexikalische und onomastische Ertrag der Texte wird durch detaillierte Verzeichnisse erschlossen.

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