Das ‚andere‘ Europa der Schriftsteller
Ideen, Netzwerke und Schreibweisen des antiliberalen Europa-Diskurses in Deutschland und Österreich (1918–1934)
Series: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur; 166;
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Product details:
- Edition number 1
- Publisher De Gruyter
- Date of Publication 16 December 2024
- ISBN 9783111523460
- Binding Hardback
- No. of pages519 pages
- Size 230x155 mm
- Weight 869 g
- Language German 621
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Long description:
In der Literaturwissenschaft wurden historische Europa-Diskurse, die vom liberaldemokratischen Europa-Verständnis des frühen 21. Jahrhunderts abwichen, bislang entweder zu wenig oder aber mit präsentistischen Tendenzen analysiert. Das gilt in besonderer Weise für den deutschsprachigen Europa-Diskurs in der Weimarer Republik und der Ersten Republik Österreich.
Die interdisziplinäre Studie an der Schnittstelle von Literatur- und Geschichtswissenschaft beleuchtet daher erstmals systematisch die Rolle deutschsprachiger Schriftsteller im rechten, antiliberalen Europa-Diskurs zwischen 1918 und 1933/34. Im Fokus stehen Orientierungsversuche und Positionskämpfe in einer komplexen weltanschaulichen Gemengelage, transnationale Netzwerke und Medien des Diskurses sowie die literarästhetische Multidimensionalität reflexiver Schreibweisen.
Es wird sichtbar, welche Reichweite und Integrationswirkung antiliberale Europa-Ideen über konventionelle politisch-weltanschauliche Lagergrenzen hinweg entfalteten, nicht zuletzt aufgrund ihrer Vertextungsverfahren. Das ‚andere‘ Europa der Schriftsteller erweist sich dabei meist weniger als abstrakter Analysegenstand denn als das Ziel literarischer Suggestion an der Schwelle von Faktualität und Fiktionalität.
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