Kulturkämpfe als Sprachkämpfe?
Sprachmagie vs. Prestigeökonomie im Diskurs um die gleichgeschlechtliche Ehe
Series: Sprache und Wissen (SuW); 67;
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Product details:
- Edition number 1
- Publisher De Gruyter
- Date of Publication 22 September 2025
- ISBN 9783111690841
- Binding Hardback
- No. of pages864 pages
- Size 230x155 mm
- Language German
- Illustrations 101 Illustrations, black & white; 10 Illustrations, color; 33 Tables, black & white 698
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Long description:
In welchem Verhältnis stehen Bedeutungs- und Bezeichnungsfixierungsversuche zum dabei antizipierten kulturellen, politischen und rechtlichen Wandel sowie zu empirisch beobachtbarem Bedeutungs- und Bezeichnungswandel? Dieser Frage widmet sich die vorliegende Arbeit auf theoretischer und empirischer Ebene.
Im Theorieteil dienen hier mechanistische, „sprachmagische“ Vorstellungen von Wort-Welt-Verhältnissen als Kontrastfolie für die Frage nach möglichen soziopolitischen, affektiv-moralischen und reputationellen Motivationen hinter Bezeichnungskonkurrenzen und -fixierungsversuchen sowie für ein prestigeökonomisches Modell von Wortgebrauch und Wortbedeutung.
Den empirischen Untersuchungsgegenstand bietet der Diskurs um die gleichgeschlechtliche Ehe. Neben dem diskursiven Wandel selbst wird vergleichend auch der Metadiskurs um die Bedeutung von Ehe sowie um konkurrierende Bezeichnungen für die gleichgeschlechtliche Ehe analysiert.
Dabei zeigt sich, dass die umkämpften Wörter nicht etwa von selbst Einfluss auf den Diskurs üben, sondern umgekehrt semantisch von diskursiv geprägten Äußerungsbedingungen und -bedürfnissen abhängig sind, da diese die Gebrauchsweisen des umkämpften Wortes beeinflussen, welche wiederum dessen Bedeutung bestimmen.
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