
Fotografie und Terror
Eine kunsthistorische Untersuchung der Bilder der Terroranschläge des 11. September 2001
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Product details:
- Edition number 2024
- Publisher J.B. Metzler
- Date of Publication 28 August 2024
- Number of Volumes 1 pieces, Book
- ISBN 9783662699584
- Binding Paperback
- No. of pages316 pages
- Size 210x148 mm
- Language German
- Illustrations 25 Illustrations, black & white; 32 Illustrations, color 641
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Short description:
Bei Fotografien herausragender historischer Ereignisse stellen sich immer bestimmte Bilder heraus, die vornehmlich publiziert und dadurch kollektiv erinnert werden können. Dies verdeutlicht auch die fotografische Präsentation des 11. September. Wenngleich im wissenschaftlichen Diskurs der Terroranschläge von einem Bildereignis und dem meistfotografierten Ereignis der Gegenwart gesprochen wird, so sind es die brennenden Türme, die zum Sinnbild von 9/11 geworden sind. Der öffentliche Bilderkanon an den Folgetagen der Anschläge ist mit stets denselben, symbolisch sortierten Bildern gespeist. Folglich stellt sich die Frage nach alternativen Strategien der Sichtbarkeit, die sich hinter der sogenannten Bilderflut des Ereignisses verbergen. Denn die öffentliche Visualisierung der Terroranschläge verortet sich innerhalb eines zunächst widersprüchlich erscheinenden Spannungsfeldes aus einer Bilderflut repetitiver Motive und einer gleichzeitigen Bilderarmut der Motivvielfalt. Aus kunsthistorischer Perspektive deckt die Studie ein anderes Verständnis für die Fotografie des Terrors auf. Spezifische Topoi differenzieren das fotografische Gesicht dieses Ereignisses aus, um das Bild des Terrors motivisch zu erweitern.
Die Autorin
Linda Marie Kirschey ist promovierte Kunsthistorikerin und hat an der Justus-Liebig Universität Gießen und der Georg-August-Universität Göttingen studiert.
MoreLong description:
Bei Fotografien herausragender historischer Ereignisse stellen sich immer bestimmte Bilder heraus, die vornehmlich publiziert und dadurch kollektiv erinnert werden können. Dies verdeutlicht auch die fotografische Präsentation des 11. September. Wenngleich im wissenschaftlichen Diskurs der Terroranschläge von einem Bildereignis und dem meistfotografierten Ereignis der Gegenwart gesprochen wird, so sind es die brennenden Türme, die zum Sinnbild von 9/11 geworden sind. Der öffentliche Bilderkanon an den Folgetagen der Anschläge ist mit stets denselben, symbolisch sortierten Bildern gespeist. Folglich stellt sich die Frage nach alternativen Strategien der Sichtbarkeit, die sich hinter der sogenannten Bilderflut des Ereignisses verbergen. Denn die öffentliche Visualisierung der Terroranschläge verortet sich innerhalb eines zunächst widersprüchlich erscheinenden Spannungsfeldes aus einer Bilderflut repetitiver Motive und einer gleichzeitigen Bilderarmut der Motivvielfalt. Aus kunsthistorischer Perspektive deckt die Studie ein anderes Verständnis für die Fotografie des Terrors auf. Spezifische Topoi differenzieren das fotografische Gesicht dieses Ereignisses aus, um das Bild des Terrors motivisch zu erweitern.
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Table of Contents:
EINLEITUNG: DIE FOTOGRAFISCHE PERSPEKTIVE AUF DIE TERRORANSCHLÄGE DES 11. SEPTEMBER 2001 UND IHRE BLINDEN FLECKEN.- WAS VOM 11. SEPTEMBER NICHT ZU SEHEN WAR.- PERSPEKTIVWECHSEL: DARSTELLUNGSMODI DER FOTOGRAFIEN VON 9/11.- DER DIFFERENZIERTE BLICK: REFLEXION DER MOTIVANALYSE IM VERGLEICH MIT MEDIENIKONEN.- SCHLUSS: WELCHES ALTERNATIVE BILD DES TERRORS DURCH DIE ERWEITERUNG DES BILDERKANONS ENTSTEHT.- ABBILDUNGSVERZEICHNIS.- LITERATURVERZEICHNIS.
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