
Auslese für die Siedlergesellschaft
Die Einbeziehung Volksdeutscher in die NS-Erbgesundheitspolitik im Kontext der Umsiedlungen 1939-1945
Series: Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung; Band 055;
- Publisher's listprice EUR 110.00
-
The price is estimated because at the time of ordering we do not know what conversion rates will apply to HUF / product currency when the book arrives. In case HUF is weaker, the price increases slightly, in case HUF is stronger, the price goes lower slightly.
46 662 Ft
Availability
Uncertain availability. Please turn to our customer service.
Why don't you give exact delivery time?
Delivery time is estimated on our previous experiences. We give estimations only, because we order from outside Hungary, and the delivery time mainly depends on how quickly the publisher supplies the book. Faster or slower deliveries both happen, but we do our best to supply as quickly as possible.
Product details:
- Publisher Vandenhoeck & Ruprecht
- Date of Publication 22 October 2014
- Number of Volumes .
- ISBN 9783525369678
- Binding Hardback
- No. of pages671 pages
- Size 245x175x50 mm
- Weight 1384 g
- Language German
- Illustrations mit 2 Tab., 4 Grafiken und 3 Karten 0
Categories
Short description:
Das Buch untersucht das Schicksal der Volksdeutschen, die im Rahmen der NS-Umsiedlungspolitik einem Selektionsprozess unterzogen wurden, der auch als Modell für die gesamte deutsche Bevölkerung dienen sollte.
Das Buch untersucht das Schicksal der Volksdeutschen, die im Rahmen der NS-Umsiedlungspolitik einem Selektionsprozess unterzogen wurden.
Long description:
Als am 1. September 1939 die deutschen Truppen in Polen einfielen, war das der Auftakt für die Eroberung von ?Lebensraum im Osten?. Eroberung war gleichbedeutend mit der Versklavung und Vernichtung der einheimischen Bevölkerung, die der NS-Rassenideologie nach als ?fremdvölkisch? und daher ?minderwertig? galten. An ihren Platz sollten sogenannte ?Volksdeutsche? treten, die bis dahin als Minderheiten in verschiedenen europäischen Ländern, z.B. Rumänien, Lettland oder Italien, lebten. Über eine Million Menschen verließen auf dem Land- und Schiffsweg ihre alte Heimat. Allerdings erhielt keineswegs jeder dieser Umsiedler den von der NS-Propaganda versprochenen Bauernhof im Osten. Zum einen blieben viele von ihnen in provisorischen Lagern untergebracht und warteten dort auf ihre endgültige Ansiedlung. Zum anderen galten nicht alle Volksdeutschen als ?siedlungstauglich?. Nur ?rassereine? und ?erbgesunde? Umsiedler sollten in den Osten gelangen und dort Teil der neu zu schaffenden Siedlergesellschaft werden. Während des Einbürgerungsverfahrens untersuchten und selektierten Ärzte und ?Rasseexperten? dafür jeden Einzelnen. Dabei galt nicht allein der ?Rassereinheit? sondern auch der ?Erbgesundheit? besondere Aufmerksamkeit. Gemäß der ?rassenhygienischen? Idee galten Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen sowie psychischen Erkrankungen als ?minderwertig? und zugleich als Gefahr für den deutschen ?Volkskörper?. Sie sollten mit Hilfe der bereits praktizierten ?rassenhygienischen? Maßnahmen ausgesondert werden. Damit drohte ihnen nichts Geringeres als die Zwangssterilisation und die Einbeziehung in die NS-Krankenmorde.
More